Aktuelles

17./18. Juni 2019

Alkohol-Parcours mit nachfolgendem Betroffenen-Gespräch

Der Arbeitskreis Jugendschutz, ein Zusammenschluss diverser Jugendtreffs der Stadt Düren, Schulsozialarbeit, Kommissariat Vorbeugung und der Drogenberatungsstelle, luden Schulklassen zu einem Alkoholparcours ins Jugendheim MultiKulti ein. Die zweitägige Durchführung erfolgte in Kooperation mit der Ginko-Stiftung, der Landeskoordinierungsstelle für Suchtvorbeugung. Der ALK-Parcours ist fester Bestandteil der NRW-Landeskampagne „Sucht hat immer eine Geschichte“ und ermöglichte den Jugendlichen an fünf Stationen eine interaktive Auseinandersetzung zum Themenbereich Alkoholkonsum und –missbrauch im Jugendalter.

Hintergrund des Angebots war eine zuvor vom Arbeitskreis Jugendschutz durchgeführte Online-Befragung. Unter dem Motto „Du bewegst Düren“ wurden 1286 Jugendliche im Alter von 14 – 25 Jahren nach ihrem Freizeitverhalten befragt. Im Rahmen der Befragung gaben 63,6 Prozent der Jugendlichen an, sich in Düren nicht sicher zu fühlen. Zu den genannten Angsträumen zählten u.a. öffentliche Plätze, an denen sich Alkohol- und Drogenkonsumenten aufhalten.

Der Arbeitskreis Jugendschutz ermöglichte den teilnehmenden Jugendlichen nach dem Durchlaufen des jeweils 90 minütigen Alkoholparcours ein persönliches Gespräch mit einem Betroffenen, der seine Alkohol- und Drogenabhängigkeit überwunden hat. Die Jugendlichen erfuhren etwas über seine Suchtkarriere und lernten ihn als einen Menschen mit seiner ganz persönlichen Geschichte wahrzunehmen.

21.05.2019

Caritas-Drogenberatung beteiligt sich an bundesweiter Aktionswoche

Die Aktionswoche wird seit 2007 in einem zweijährigen Rhythmus bundesweit  durchgeführt.

Unter dem Motto „Alkohol? Weniger ist besser!“ findet die Aktionswoche diesjährig vom 18. bis 26. Mai 2019 statt. Ziel ist es, Menschen aller Altersgruppen für einen maßvollen Umgang mit Alkohol zu sensibilisieren. Adressat der Aktionswoche ist die breite Öffentlichkeit.

Weitere Zielsetzungen der Aktionswoche:

  • Bewusstsein für den eigenen Alkoholkonsum schärfen
  • Sensibilität im Umgang mit alkoholischen Getränken fördern
  • Auf die Problematik des Alkoholmissbrauchs im allg. aufmerksam machen
  • Für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol werben
  • Entscheidungshilfen und Selbsttests anbieten
  • Alkoholkonsum reduzieren
  • Stigmatisierung von Menschen mit Alkoholproblemen überwinden
  • Regionale Hilfsmöglichkeiten darstellen

Bereits zum siebten Mal beteiligt sich die Sucht- und Drogenberatung an der Aktionswoche. In den Jahren hat sich diesbezüglich eine stabile Kooperationspartnerschaft gebildet. Gemeinsam mit der Selbsthilfegruppe der Anonymen Alkoholiker, Al-Anon und der Selbsthilfekontatktstelle des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes waren wir mit einem Infostand vor dem Bürgerbüro vertreten.

04.10.2018

Fortbildungsangebot:  Methodenschulung zur Cannabisprävention

Der Methodenkoffer „Stark statt breit“ enthält praxiserprobte Methoden zur Cannabisprävention für die Arbeitsfelder Schule, Jugendhilfe und Beruf.

Nach einer kostenfreien Schulung kann der Methodenkoffer entliehen werden.

Flyer und Anmeldung

25.09.2018

Große Schadstoff-Zigarette

Die „große Schadstoff-Zigarette“ ist ein übergroßes Zigarettenmodell der nordrhein-westfälischen Landesinitiative „Leben ohne Qualm“. Die Modellzigarette enthält eine Auswahl von 25 im Tabak enthaltenen Schadstoffen, die anhand von Alltagsgegenständen und Bildern veranschaulicht werden.

Die Modellzigarette ist ein Arbeitsmittel für Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter/innen und Multiplikator/innen in der Jugendarbeit (geeignet für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahre). Sie eignet sich als Unterrichtsmittel für Projektarbeit, für Gesundheits- und Aktionstage sowie für die Arbeit mit Elterngruppen.

Ziel der Modellzigarette ist die Informationsvermittlung zu

  • Inhaltsstoffen im Zigarettenrauch
  • Gesundheitsgefahren durch Tabakrauch
  • Strategien der Tabakindustrie

Eine Ausleihe der Modellzigarette kann über die Sucht- und Drogenberatung des regionalen Caritasverbandes Düren-Jülich e.V. erfolgen.

05.09.2018

LoQ – Parcours  (Leben ohne Qualm)

Um den Risiken des Tabakkonsums vorzubeugen kam der LoQ-Parcours erstmalig auch am Gymnasium Zitadelle zum Einsatz. Drei Schulklassen der Jahrgangsstufe 7 durchliefen an einem Vormittag jeweils die sechs Stationen des Parcours. Die Schülerinnen und Schüler konnten auf spielerische Art und Weise jede Menge über das „Rauchen“ lernen, Neues erfahren, staunen, lachen, mit Wissen glänzen oder auch zeigen, wer die/der „Coolste“ ist…

Egal ob Schadstoffzigarette, Atemtrainer, Tabak-Quiz oder „Smokerface“ (Simulation des Alterungsprozesses der Haut durch das Rauchen), die Schüler waren mit Begeisterung bei der Sache, zeigten sich motiviert und engagiert.

Der LoQ-Parcours wurde in Kooperation mit der Ginko-Stiftung (Landeskoordinierungsstelle Suchtvorbeugung NRW) und Lehrkräften des Gymnasiums Zitadelle durchgeführt.

05. + 06. Juli 2018

BZgA – Jugendfilmtage „Nikotin und Alkohol – Alltagsdrogen im Visier“

Um Jugendliche über die gesundheitlichen Folgen und das Abhängigkeitspotential des Rauchens und des Alkoholkonsums zu informieren, wurden am 05. + 06. Juni 2018 auf Betreiben der Fachstelle für Suchtprävention die Jugendfilmtage in Düren durchgeführt. Aus 14 Schulen besuchten 1070 Schülerinnen und Schüler an beiden Tagen das Lumen Filmtheater. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Paul Larue begaben sich die Schülerinnen und Schüler zu den zahlreichen Mitmach-Aktionen im Kinofoyer. 60 Minuten vor dem jeweiligen Filmstart hatten die Jugendlichen Zeit, die einladenden Spielstände aufzusuchen, die sie dazu motivierten, sich spielerisch mit dem Thema Alltagsdrogen auseinander zu setzen.  Die nachfolgenden themenbezogenen Spielfilme waren unterhaltsam und informativ zugleich und fanden bei den Jugendlichen großen Anklang. Großen Anklang fand die Veranstaltung auch bei allen übrigen Beteiligten, zumal es gelungen ist, die Jugendlichen mit attraktiven Angeboten für einen kritischen Umgang mit den legalen Suchtmitteln Alkohol und Nikotin zu sensibilisieren. Die Jugendfilmtage haben gezeigt, dass Prävention Spaß machen und damit auch erfolgreich sein kann. Dies belegen die rückläufigen Zahlen im Bereich des Alkohol- und Tabakkonsums bei Kindern um Jugendlichen. Um die positive Gesamtentwicklung fortzusetzen, ist die Förderung einer kritischen Haltung gegenüber Suchtmitteln weiterhin unverzichtbar. Hierfür ist es vonnöten dass viele Akteure vor Ort zusammenarbeiten und eng miteinander kooperieren, so wie bei den Jugendfilmtagen geschehen. Ohne die vielen Kooperationspartner wäre die Umsetzung der Jugendfilmtage nicht möglich gewesen.

Unsere Kooperationspartner:

  • Das Lumen Filmtheater
  • Ambulanter sozialer Dienst der Justiz NRW – Dienststelle Düren
  • Jugendamt der Stadt Düren
  • Schulsozialarbeiter-/innen
  • Mobile Jugendarbeit Düren-Süd
  • Mobile Jugendarbeit Düren Süd-Ost Pfarre St. Lukas
  • Gesundheitsamt, Sozialpsychiatrischer Dienst
  • LVR-Klinik Düren
  • Friedrich-Ebert-Jugendfreizeitzentrum – AWO KV Düren e.V.
  • Anonyme Alkoholiker
  • Ginko Stiftung für Prävention – Landeskoordinierungsstelle Suchtvorbeugung NRW

Im Vorfeld der Jugendfilmtage wurde eine Fortbildung für Lehrkräfte durchgeführt. Schwerpunkte der Fortbildung waren praxisorientierte Methoden und Anregungen für die Vor- und Nachbereitung des Kinobesuchs in der Schule.

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